Osteopathie für Kinder und Jugendliche

Die Osteopathie bietet für Kinder und Jugendliche eine wertvolle Unterstützung, besonders in der wichtigen Phase des Wachstums und der Pubertät. Jugendliche sind keine jungen Erwachsenen. In dieser Zeit durchläuft der Körper zahlreiche Veränderungen, die oft zu Beschwerden führen können. Bewegungsmangel, Haltungsprobleme wie Skoliose oder Handynacken, sowie kieferorthopädische Probleme sind typische Themen. Auch Lern- und Entwicklungsstörungen lassen sich durch eine ganzheitliche Therapie positiv beeinflussen.
Haltungsprobleme:
In der heutigen digitalen Welt verbringen Kinder und Jugendliche viel Zeit vor Bildschirmen, was zu Haltungsproblemen führen kann. Der sogenannte „Handynacken“ ist eine Fehlhaltung, bei der der Kopf nach vorne geneigt wird und aufgrund dessen die Nackenmuskulatur stark beansprucht wird. Dies kann langfristig zu Verspannungen, Kopfschmerzen und Rückenproblemen führen. Schulischer Stress und Digitalzeit führen zu Bewegungsmangel und dadurch kommt es häufig zu muskulären Ungleichgewichten und Haltungsschäden. Hier setzt die Osteopathie an, indem sie Fehlhaltungen frühzeitig erkennt und durch gezielte Techniken das natürliche Gleichgewicht wiederherstellt und zukünftige Beschwerden verhindert.
Zahnfehlstellungen und kieferorthopädische Probleme:
Viele Jugendliche tragen während der Pubertät eine Zahnspange. Kieferorthopädische Behandlungen können sich auf die Schulter-Nacken-Region auswirken und Spannungen verursachen. Eine osteopathische Begleitbehandlung kann die Kieferkorrektur unterstützen und Verspannungen in der oberen Thoraxaperatur und im Kopfbereich lindern. Vor dem ersten Zahnabdruck beim Kieferorthopäden wäre es sinnvoll, alle muskulären Dysbalancen auszugleichen.
Kleine Unfälle und Verletzungen:
Kinder und Jugendliche sind neugierig und abenteuerlustig. Etwas Neues ausprobieren, Kräfte messen und eine hohe Risikobereitschaft führen nicht selten zu Verletzungen und kleinen Unfällen. Daneben können auch Bagatellverletzungen (z.B. Schürfwunden, Prellungen) den jungen Körper aus dem Gleichgewicht bringen und die Entwicklung stören.
Lern- und Entwicklungsstörungen:
Entwicklungsverzögerungen (Sprache, Motorik, Gleichgewicht, Koordination), Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten können neben anderen Therapien osteopathisch begleitet werden. Hyperaktivität, ADS, Schulangst, Dyskalkulie, Rechtschreib-und Leseschwäche, visuelle oder auditive Wahrnehmungsstörungen, das sind alles Begriffe die Eltern schon mal gelesen oder gehört haben. Eine osteopathische Behandlung fördert die Durchblutung, löst Verspannungen, baut Stress ab und steigert die neuronale Kommunikation(Austausch von Information zwischen den Nervenzellen), wodurch die geistige und körperliche Entwicklung unterstützt wird.
„Es braucht Mut, erwachsen zu werden und zu werden, wer du wirklich bist“
(E.E. Cummings)
Emotionale Ereignisse:
Verlust oder Krankheit eines geliebten Menschen, Gewalt oder Mobbing führen zu Ängsten, Schlafstörungen, starker Nervosität, Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Problemen („Bauchhirn“). Die Kinder und Jugendlichen kommen zu mir mit Verspannungen und unspezifischen Problemen. Durch Beobachtung und durch einfühlsame Gespräche kann ich schon länger anhaltende Stressoren erkennen und mit den Eltern thematisieren. Allerdings gehören diese Probleme schwerpunktmäßig in die Hand eines Kinder- und Jugendpsychologen. Osteopathisch werden die unspezifischen Symptome behandelt und das Stresslevel im Körper reguliert und reduziert. Eine osteopathische Therapie findet ergänzend zu einer schulmedizinischen und/oder psychotherapeutischen Betreuung statt.
Es gibt einige Probleme bei Heranwachsenden, bei denen eine osteopathische Behandlung begleitend durchgeführt werden könnte! Die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr weitreichend. Nach der aktuellen Rechtslage ist es mir nicht erlaubt, an dieser Stelle konkrete Anwendungsbeispiele zu nennen. Da ich ihr Kind ganzheitlich und ganz individuell betrachte sind Indikationsangaben auch nicht nötig. Fragen Sie nach, ob Sie mit den Problemen ihres Kindes oder Jugendlichen bei mir richtig sind.
„Dein Körper ist dein bester Freund. Er ist immer an deiner Seite und das ein Leben lang.“
(Katrin Jonas)
Osteopathie- bestmögliche Entwicklung und ganzheitliche Unterstützung
Kinder und Jugendliche machen viele körperliche und emotionale Entwicklungsschritte durch. Wenn Sie bemerken, dass dieser Prozess holprig verläuft, kann die Osteopathie eine gute Hilfestellung sein. Ziel ist es, die natürlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das harmonische Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken, Nerven/Gehirn und Organen zu fördern.
Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis, damit Ihre Kinder mit den vielen Herausforderungen des Alltags zurechtkommen und ungehindert Aufwachsen. Ich berate Sie persönlich!
Ich nehme mir viel Zeit für Ihren jungen Lieblingsmenschen.